15 Tipps für eine Danke-Seite, die Kunden begeistert (und dir mehr Umsatz beschert)
Wir alle haben Sie. Sogar mehrere. Eine Danke-Seite.
Jeden Tag zaubern Sie unseren Kunden ein Lächeln ins Gesicht.
In ihnen steckt so viel mehr, als wir ihnen zutrauen.
Hand aufs Herz: Wann hast du deine Danke-Seiten zum letzten Mal so richtig optimiert?
Eine gut-optimierte Danke-Seite kann:
- dafür sorgen, dass neue Nutzer dir augenblicklich vertrauen, sodass das Kaufinteresse steigt
- einen professionellen, bleibenden Eindruck bei deiner Zielgruppe hinterlassen
- die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Zielgruppe deine Produkte kauft.
Bevor ich dir 15 bärenstarke Tipps für deine Danke-Seite mitgebe …
Kurz vorab: Was ist eine Danke-Seite?
Das kann man schnell zusammenfassen: Der Zweck einer Danke-Seite ist, den Nutzer darüber informieren, dass seine Handlung erfolgreich war.
Hier mal ein praktisches Beispiel:
Du trägst dich bei jemanden in den Newsletter ein. Sobald du deine E-Mail-Adresse eingegeben hast, wirst du auf eine Seite weitergeleitet. Das ist die Danke-Seite. Diese heißt so, weil man sich als Anbieter dort typischerweise bedankt, dass der Nutzer eine Aktion durchgeführt hat.
Dasselbe gilt, wenn du auf einer Webseite einen gratis Download, also ein Freebie oder auch Lead Magnet anforderst. Du willst als Nutzer ja dann wissen, ob das funktioniert hat und wie du an dein gratis Geschenk herankommst.
Dafür ist die Danke-Seite da.
Was gehört auf die Danke-Seite drauf?
Das ist unterschiedlich und doch einheitlich.
Lass mich erklären:
Jede Danke-Seite erfüllt den Zweck, den Nutzer darüber zu informieren, ob seine gerade getätigte Handlung erfolgreich war. Demnach gehören folgende Elemente auf jede Danke-Seite:
1. Eine Bestätigung, dass alles funktioniert hat. Das ist der Gedanke, der deinem Kunden gerade im Kopf herumschwirrt: „Hat das funktioniert?“
Deshalb solltest du auf deiner Danke-Seite ganz oben in der Überschrift bestätigen, dass seine Handlung erfolgreich war. Hier siehst du ein Beispiel:
Nutze hier gerne eine Formulierung, wie: „Das hat funktioniert. Du hast erfolgreich …“
2. Die Entscheidung bestärken. Wir wollen dem Nutzer ein gutes Gefühl geben, indem wir seine gerade-getätigte Entscheidung bestätigen.
Das erreichst du, indem du erneut die Vorteile für den Nutzer aufzeigst. In dem folgenden Beispiel haben meine Kunden zuvor das Fesselnde-Newsletter-Bundle bestellt – ein kleines Produkt, in dem Sie erfahren, wie sie bessere Newsletter schreiben.
Wie du siehst, bestärke ich die Entscheidung, indem ich die Vorteile für die Kunden erneut aufzähle. Das gibt den Kunden ein gutes Gefühl – und sie freuen sich, das Produkt zu nutzen.
3. Die nächsten Schritte. Nachdem du die Entscheidung deiner Kunden bestätigt und bestärkt hast, musst du sie wissen lassen, was sie als nächstes tun sollen.
Müssen sie sich in einen Mitgliederbereich einloggen?
Sollen sie auf einen Link in einer E-Mail klicken?
Oder einen Termin vereinbaren?
Das ist wichtig. Sage deinen Nutzern unbedingt, was sie als nächstes tun sollen. Ich empfehle dir also eine Überschrift auf deiner Danke-Seite, in der etwas ähnliches steht, wie „Deine nächsten Schritte“. Siehe das Beispiel hier:
So – das sind die festen Bestandteile, die auf jeden Fall auf deine Danke-Seite gehören.
Aber es gibt noch etliche Möglichkeiten, deine Danke-Seite zu optimieren. Immerhin hast du jetzt die volle Aufmerksamkeit deiner Kunden. Das ist ein wichtiger Moment!
Diese Aufmerksamkeit kannst du nutzen, um sie auf deine Produkte, deinen Content, Newsletter … oder was auch immer zu lenken.
Hier sind also …
15 geniale Möglichkeiten, deine Danke-Seite zu optimieren
1. Biete einen Upsell an. Ein Upsell ist ein zusätzliches Produkt, das du deinen Kunden anbieten kannst. Ein Upsell auf der Danke-Seite bietet sich besonders dann an, wenn der Nutzer zuvor ein anderes Produkt gekauft hat.
Hier ist ein Beispiel: Du bestellst eine Dose Proteinpulver und wirst auf die Danke-Seite weitergeleitet. Dort werden dir 2 weitere Dosen für einen vergünstigten Preis angeboten. Das wäre ein klassischer Upsell.
Ich selbst mache das genau so.
Wenn du dir mein Fesselnde-Newsletter-Bundle sicherst, wirst du danach zu einer Upsell-Seite weitergeleitet, auf der ich dir ein weiteres, passendes Produkt anbiete.
Das ist eine einfache Möglichkeit, deine Einnahmen zu steigern. Besonders effektiv ist ein Upsell dann, wenn du künstliche Verknappung einsetzt.
2. Verweise auf einen Sale. Wir Menschen lieben Schnäppchen. Falls du etwa einen Online-Store führst und regelmäßig Ware vergünstigt anbietest, weil sie im Ausverkauf ist, dann präsentiere sie auf einer Danke-Seite, wie in diesem Beispiel:
Da bekomme ich doch direkt Lust, mir die Angebote anzuschauen. Diese Strategie funktioniert übrigens nicht nur für Online-Stores. Dasselbe kannst du umsetzen, wenn du digitale Produkte anbietest.
3. Biete deinen Newsletter an. Sich einen Newsletter aufzubauen ist gerade für die Kundenbindung wichtig. Ein Newsletter ist ein Sprachrohr, um deine ideale Zielgruppe immer wieder zu erreichen, ohne erneute Werbekosten investieren zu müssen.
Da bietet sich die Danke-Seite gut an. Kauft beispielsweise jemand etwas bei dir, biete ihm an, über neue Deals und Informationen up to date zu bleiben, wenn er sich in den Newsletter einträgt.
4. Kundendaten abfragen. Je mehr du über deine Kunden weißt, desto einfacher ist es für dich, ihnen passende Angebote zu machen. Daher ergibt es Sinn, auf der Danke-Seite weitere Informationen abzufragen. Hier ist ein Beispiel:
Nachdem ich mich für den Newsletter von diesem Unternehmen angemeldet hatte, wurde ich auf eine Seite weitergeleitet, die mich nach meinem Berufsstand in meinem Unternehmen fragt. Ich konnte die Antwort durch einmaliges Klicken angeben.
Das ist smart.
Warum?
Ich weiß, dass dieses Unternehmen unterschiedliche Produkte anbietet – je nachdem, welche Rolle du in deinem Unternehmen besetzt. Sie bieten etwa Online-Kurse spezifisch für Marketing-Verantwortliche oder CEOs an.
Je nachdem, was ich auswähle, erhalte ich unterschiedliche E-Mails mit unterschiedlichen Angeboten.
Falls du viel mit Telefonvertrieb arbeitest, kannst du auch die Telefonnummer deiner Besucher abfragen. So schaffst du beständig neue Leads heran.
5. Social-Media-Kanäle verlinken. Das ist die wohl einfachste Variante, um deine Danke-Seite zu optimieren. Ich glaube zwar, dass du auch ohne Social-Media Reichweite aufbauen kannst, aber falls du auf den sozialen Netzwerken aktiv bist, verlinke diese gerne. So kannst du ein paar neue Follower abstauben.
Achte darauf, dass du nur die sozialen Medien und Plattformen verlinkst, die du auch aktiv bespielst. Ich finde es immer abschreckend, wenn mich jemand dazu auffordert, ihm auf Instagram zu folgen – nur um dann zu sehen, dass der letzte Post vor 17 Wochen erstellt wurde.
6. Social-Proof demonstrieren. Wenn du einen neuen Interessenten generierst, kennt dich dieser jemand noch nicht. Es ist normal, dass er skeptisch ist und sich fragt, ob man dir vertrauen kann.
Daher empfehle ich dir, Social-Proof auf deiner Danke-Seite einzubetten. Das kann beispielsweise durch Kundenstimmen passieren oder indem du Bewertungen von dir auf die Danke-Seite einbindest.
Ich nutze dafür etwa ProvenExpert und zeige neuen Kontakten so, dass mich schon über 400 Menschen positiv bewertet haben.
Das baut die Skepsis neuer Interessenten stark ab.
Falls jemand einen Beratungstermin bei dir vereinbart hat, würde ich einzelne Kundenstimmen auf die Danke-Seite einbetten. Wenn möglich, sogar ein Video-Testimonial. Das nimmt den neuen Kontakten die Unsicherheit vor dem Gespräch.
7. Content von dir verlinken. Hast du wertvollen Content erstellt, den du verlinken könntest? Hast du etwa eine interessante Podcast-Episode aufgenommen, einen Blogartikel geschrieben oder ein YouTube-Video gedreht? Das eignet sich perfekt für deine Danke-Seite.
Warum?
Weil es die neuen Kontakte „aufwärmt“. So lernt dich deine Zielgruppe genauer kennen und baut Vertrauen auf. Ich verlinke eigentlich immer meinen Conversion Copywriting Podcast auf meinen Danke-Seiten, um neue Hörer zu gewinnen. Siehe hier:
Bonus-Tipp: Verlinke hier deinen besten Content, um ein schnelles Wow-Erlebnis bei deinen Kunden zu schaffen.
8. Weise auf deine Facebook-Gruppe hin. Falls du noch keinen Newsletter aufgebaut hast, kannst du Facebook-Gruppen nutzen, um deine Community an einem Ort zu bündeln.
Das bietet sich besonders an, falls du einen Online-Kurs launchen willst oder schon gelaunched hast. Für Teilnehmer deiner Kurse sind Facebook-Gruppen ideal, um sich untereinander auszutauschen.
Sobald jemand beispielsweise meinen Copywriting Kurs kauft, lade ich ihn auf der Danke-Seite in die Facebook-Gruppe zum Kurs ein.
9. Eine kurze Umfrage. Das ist ein kleiner Trick, den ich mir von einem amerikanischen Marketer abgeschaut habe. Bette eine Umfrage mit nur einer Frage auf deiner Danke-Seite ein.
Warum nur eine Frage?
Weil neue Kontakte keine Lust haben werden, eine 10-Minuten-Umfrage auszufüllen. Sie kennen dich noch nicht – und sind daher verständlicherweise noch nicht bereit, dir einen solchen Gefallen zu tun.
Also habe ich eine einfache Frage auf meine Danke-Seite gepackt. Ich wollte wissen, wie die Menschen auf mich aufmerksam geworden sind.
Wie du siehst, habe ich eine einfache Umfrage mit Typeform erstellt. Die Nutzer müssen nicht mal etwas schreiben. Es genügt, wenn sie eine Option anklicken. Das ist schnell gemacht und liefert mir interessante Informationen.
10. Zu einem Event einladen. Steht vielleicht ein Live-Event bei dir an, das zu einem bestimmten Datum stattfindet? Falls ja, verweise unbedingt auf deiner Danke-Seite daraufhin.
11. Ein Video einbetten, das Vertrauen schafft. Gerade als Personal Brand ergibt es Sinn, wenn neue Kontakte dich so schnell wie möglich sprechen hören oder auf Video sehen.
Warum?
Das erzeugt eine Bindung zum Nutzer. Du wirkst menschlicher – und so steigt das Vertrauen unterbewusst. Jemanden, den wir sprechen, hören oder sehen, wirkt direkt authentischer als eine gesichtslose Marke. Deshalb habe ich beispielsweise auf der Danke-Seite von einem Workshop, den ich anbiete, ein Video eingebettet.
(Wunderschönes Thumbnail, oder?)
In dem Video bestätige ich erneut, dass die Anmeldung funktioniert hat und weise auf die nächsten Schritte hin.
12. Biete einen Gutschein an. Das sehe ich häufig bei E-Commerce-Shops. Wenn du dich dort in den Newsletter einträgst, generieren sie dir einen Gutschein. Das ist sinnvoll, da so die Wahrscheinlichkeit ansteigt, dass du deine erste Bestellung aufgibst.
13. Mehr Informationen zu dir oder dem Unternehmen. Menschen kaufen gerne von Menschen. Je besser dich deine Zielgruppe kennt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie etwas von dir kaufen wollen. Verlinke daher doch deine Über-Mich-Seite.
Deine Über-Mich-Seite ist eine der meistgelesenen Seiten deiner Webpräsenz – aus gutem Grund: Wir Menschen wissen gerne, mit wem wir es zu tun haben, wenn wir Geschäfte machen.
Dasselbe gilt übrigens für Unternehmen: Falls ihr eine „Über uns“- oder „Unsere Werte“-Seite habt, verlinkt diese auf der Danke-Seite.
14. Zeige ein lächelndes Gesicht. Du musst wissen: Wenn wir uns bei jemandem eingetragen haben, sind wir skeptisch. Wir wissen nicht genau, was auf uns wartet, ob das eine gute Entscheidung war.
Du kannst dieses Gefühl der Unsicherheit lindern, indem du ein Bild von dir auf die Danke-Seite einbettest – ein Bild, auf dem du lächelst. Schau dir dieses Beispiel an:
Wer könnte so einem Grinsen widerstehen? Das wirkt einfach sympathisch. So kannst du die Skepsis deiner Kunden zum Schmelzen bringen wie Eis in der Sonne.
15. Platziere Affiliate-Angebote. Hast du kein eigenes Produkt, das du anbieten könntest? Dann platziere doch einen Affiliate-Link auf deiner Danke-Seite.
Das sehe ich häufig auf Danke-Seiten, nachdem ich mich zu einem Newsletter bei einer Person eingetragen habe. Auf der Danke-Seite wird dann das Tool verlinkt, das der Anbieter nutzt, um sich einen Newsletter aufzubauen.
Smart!
Abschließende Worte
Ich glaube, es war Pat Flynn, der sagte: „Every Thank-You-Page is an opportunity.“ Das bedeutet, dass du jede Danke-Seite optimieren solltest.
Warum?
Wenn jemand auf deiner Danke-Seite landet, hast du seine volle Aufmerksamkeit. Das ist ein wichtiger Moment, den du nutzen kannst. Worauf möchtest du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe lenken?
Auf wertvollen Content von dir, sodass dir Menschen schneller vertrauen?
Auf ein neues Produkt, um Werbekosten zu decken?
Auf deinen Podcast, um neue Hörer zu gewinnen?
In diesem Beitrag hast du jedenfalls 15 Ideen erhalten. Welche wirst du zuerst umsetzen?