Erfahrungsbericht: Ich habe über 301 Podcast-Episoden veröffentlicht. Hat es sich gelohnt?
Stagnieren deine Podcast-Downloads?
Oder überlegst du, einen Podcast zu starten?
Ich habe mittlerweile über 300 Episoden von meinem Conversion Copywriting Podcast veröffentlicht. Knapp 3 Jahre, 2 Episoden pro Woche.
In diesem Artikel schildere ich dir meine Erfahrungen und Learnings, sodass:
- du deine Downloadzahlen ankurbeln kannst
- dein Podcast eine höhere Reichweite erzielt
- du abschätzen kannst, ob sich (d)ein Podcast lohnt.
Außerdem sind in dem Artikel etliche Tipps und Tricks versteckt, um deinen Podcast sichtbarer zu machen – und auch, was ich getan habe, damit meine Downloadzahlen große Sprünge gemacht haben, wie du hier siehst:
Du kennst mich: Legen wir los, ohne lange um den heißen Brei herumzureden.
Vorteile eines Podcasts
Ich hatte mich schon früh entschieden, einen Podcast zu starten.
Warum?
Mir war klar, dass Content-Marketing vieles einfacher macht, etwa seine E-Mail-Liste aufzubauen. Dass ich einen Content-Marketing-Kanal aufbauen möchte, war also klar. Meine Wahl fiel aus folgenden Gründen auf einen Podcast:
1. Ein Podcast erreicht kaufstarke Zielgruppen. Podcast-Hörer sind zum großen Teil Apple-Nutzer, da Podcasts lange Zeit nur über Apple verfügbar waren.
Rein objektiv sind iPhone-Nutzer in der Regel(!) gebildeter und Besserverdiener. YouTube hingegen ist zugänglicher als Podcasts. Demnach schauen auch mehr, dafür aber auch kaufschwächere Personen deine Inhalte.
Ich wollte lieber eine kleinere, dafür aber interessantere Zielgruppe ansprechen.
2. Leicht zu konsumieren. Ein Video erfordert, dass du dich hinsetzt und es aktiv schaust. Bei einem Podcast entfällt dieser Zwang. Kopfhörer rein und los gehts.
Das führt dazu, dass deine Zuhörer dir gerne und lange zuhören. Beim Sport, Aufräumen, Kochen – Podcasts sind leicht und ortsunabhängig zu konsumieren.
Podcasts während einer langen Autofahrt? Kein Problem. Aber versuch mal, einen Film beim Autofahren zu schauen (Nein, versuch das bitte nicht.)
Das heißt auch, dass selbst längere Episoden gerne komplett gehört werden – eben weil es so einfach ist, Podcasts zu hören. Wann hast du das letzte Mal konzentriert ein YouTube-Video geschaut, das 50 Minuten lang war?
3. Hohe Werbeakzeptanz. Während bei Videos und auf sozialen Medien gerne über Werbung gemeckert wird, akzeptieren Podcast-Hörer Werbung. Ich persönlich mache zwar nicht viel Werbung in meinem Podcast, aber hey: good to know.
4. Rasanter Beziehungsaufbau. Eben weil man Podcasts so leicht konsumieren kann und folglich lange hört, vertrauen dir deine Zuhörer schnell. Durch die menschliche Stimme können Emotionen transportiert werden, die beim Gegenüber ankommen.
Kein anderes Medium baut eine menschliche Verbindung so schnell auf.
5. Podcasts wecken Kaufinteresse. 2020 hatte ich einen Online-Kurs verkauft und eine Umfrage an die Teilnehmer geschickt. Ich wollte unter anderem wissen, was sie dazu animiert hat, zu investieren.
Sehr interessant: Über 90%(!) der Teilnehmer hatten erwähnt, dass sie wegen meines Podcasts gekauft haben. Sie hörten ihn schon länger und er gefiel ihnen so gut, dass für sie klar war, dass sie ein Produkt von mir kaufen wollen.
6. Sie sind schnell aufgenommen. Ein Mikro und ein Aufnahmeprogramm. Punkt. Mehr brauchst du theoretisch nicht. Da man dich nicht sieht, musst du dich auch nicht rausputzen. Oder, Gott bewahre, rasieren.
Was eine Erleichterung!
(Das schätze ich übrigens auch am Schreiben. Vielleicht habe ich gerade eine Hose an, vielleicht aber auch nicht. Wer weiß?)
7. Sie sind technisch relativ einfach. Mittlerweile kann jeder einen Podcast veröffentlichen. Es gibt viele Anleitungen im Netz. Wer sich aber darum nicht kümmern möchte, der kann zu einer Podcast-Agentur gehen, etwa Podcastwonder.
Die nehmen dir dann die Technik komplett ab. Du sprichst die Episode ein und fertig.
8. Video-Podcasts sind auch möglich. Du kannst deine Podcasts auch als Video auf YouTube veröffentlichen, indem du dich einfach bei der Aufnahme mit einer Kamera aufnimmst. Hier ist ein Beispiel von mir:
Sofern du die Videos nicht hochgradig bearbeitest, ist das kaum Mehraufwand – und du steigerst deine Reichweite, indem du einen anderen Marketing-Kanal bespielst.
9. Podcasts sind authentisch. Deine Stimme ist direkt im Ohr deiner Zuhörer. Sie transportiert Emotionen und zeigt den Menschen, wie er ist. Das ist authentisch.
Bei einem Blog etwa ist es schwierig, Persönlichkeit zu vermitteln. Natürlich geht das auch – aber bei einem Podcast ist es viel einfacher, weil du den Ersteller hörst.
Nachteile von einem Podcast
Ein Podcast ist also eine feine Sache. Aber wie sagt man so schön? Wer A sagt, muss auch B sagen. Daher in Kürze die Nachteile, ehe ich zu meinen Erkenntnissen nach über 300 Episoden komme.
1. Keine Kommentarfunktion. Du kannst abertausende Zuhörer haben – und dennoch fühlt es sich manchmal so an, als schreie man ins Leere. Beim Podcast bekommst du kein direktes Feedback.
Ein YouTube-Video hat Kommentare. Aber eine Podcast-Episode? Da bekommst du vielleicht Bewertungen oder vereinzelte E-Mails von Zuhörer. Das wars.
Die fehlende Rückmeldung der Zuhörer kann frustrieren. Viele Podcaster fragen sich, ob es sich überhaupt lohnt, ständig neue Episoden aufzunehmen – immerhin bekommt man ja kein Feedback. Das liegt aber eher an der Natur der Sache. Nicht an den Zuhörern.
2. Kaum messbar. Auf dem Papier lohnt sich ein Podcast nicht. Möchtest du etwa eine Werbekampagne in einem Podcast umsetzen, kannst du die Effektivität kaum messen.
Warum?
Es gibt keine direkte Möglichkeit, einen Link so zu platzieren, dass deine Zuhörer ihn schnell klicken können. Klar – du kannst ihn in den Shownotes platzieren, aber da schauen nur wenige rein. Weiterhin liegt es in der Natur eines Podcasts, dass er konsumiert wird, während man gerade etwas anderes tut.
Aufräumen, Sport, putzen – whatever. Man ist oft abgelenkt, kann nicht zum Handy greifen und ehe man sich versieht, startet schon der nächste Podcast. Der Werbeaufruf ist oft vergessen.
Ein anderes Szenario: Menschen hören von dem Produkt, das du erwähnst und googeln es ein paar Stunden später. So werden sie dann Kunde. Das sind sie aufgrund des Podcasts geworden – aber messbar ist das nicht mehr.
3. Du zahlst, statt bezahlt zu werden. Ich schaue ein wenig neidisch zu meinen YouTube-Kollegen rüber, wenn ich sehe, dass sie für ihren Content bezahlt werden. Für deinen Podcast wirst du nicht bezahlt, wenn du nicht gerade Joe Rogan bist.
Ganz im Gegenteil: Du stellst deinen Content aller Welt gratis zur Verfügung und musst dafür noch bezahlen. Du brauchst einen Podcast-Host, der deine Episoden auf Apple, Spotify und co. veröffentlicht. Und der kostet gut und gerne 30-50€ pro Monat.
4. Schwierig, Call to Actions unterzubringen. Dieser Punkt geht Hand in Hand mit Nachteil 2. Natürlich kannst du zu einer Handlung aufrufen. Du kannst verkünden, dass dein neuer Online-Kurs ab sofort unter einer bestimmten URL verfügbar ist – aber wie viele Zuhörer geben von sich aus den Link in ihrer Browserzeile ein?
Ich habe aber eine gute Kompromisslösung gefunden. Ich erstelle für bestimmte Projekte einfache Weiterleitungen, sodass ich einfache URLs für den Podcast habe. www.timnews.de leitet etwa zu meinem Newsletter weiter. Eine solche URL kann man sich leicht merken.
Und tatsächlich funktioniert das gut.
Ich habe vor Kurzem eine kleine Umfrage auf der Danke-Seite meiner Newsletter-Anmeldung platziert, in der ich abfrage, wie die Person auf meinen Newsletter aufmerksam wurde.
Wie du siehst, sind 30,6% einem Aufruf in meinem Podcast gefolgt.
Not bad!
Die wichtigsten Erkenntnisse nach über 300 Podcast-Episoden
Okay – nach über 300 Episoden hat man natürlich einige Erkenntnisse gewonnen. Die möchte ich mit dir teilen.
1. Ein Podcast ist kein Traffic-Kanal. Wenn du dir große Reichweite und Sichtbarkeit durch einen Podcast erhoffst, muss ich dir den Zahn leider ziehen. Natürlich hilft er dabei, das ist klar. Aber ein Podcast liefert dir bei Weitem nicht so viel Traffic, wie ein Blog oder Social-Media. Leider.
Denn Podcasts werden nicht gesucht oder gefunden, sondern empfohlen. Es passiert selten, dass jemand in seiner Podcast-App nach deinem Thema sucht und auf deinen Podcast aufmerksam wird.
Ein Podcast ist viel mehr ein Beziehungsaufbau-Kanal. Die Hörer sind sehr treu und lernen dich sehr gut kennen. Aber ein Podcast allein wird dir keine große Sichtbarkeit verleihen. Leider.
2. Schließe deine Augen für mindestens 12 Monate. Gary Vaynerchuk sagte einmal, dass wenn du einen Kanal startest – ob YouTube, einen Podcast, Instagram oder etwas anderes – dann schließe deine Augen für mindestens 12 Monate.
Was er damit meinte: Zieh es für ein Jahr durch, ehe du dir anschaust, ob es sich lohnt. Wenn du 20 Podcasts aufnimmst und nach ein paar Wochen merkst, dass kaum jemand zuhört, dann gibst du schnell auf.
Deshalb gibt es einen so großen „Podcast-Friedhof“. Das sind Podcasts, die 20, 30, vielleicht 40 Episoden veröffentlicht und plötzlich aufgehört haben. Vermutlich, weil sie sich dachten: „Ich habe jetzt schon 30 Episoden aufgenommen und nur 1.000 Downloads. Das lohnt sich nicht.“
Das ist so, als würdest du sagen, dass Meditation nutzlos sei, weil du jetzt schon 20 Mal meditiert hast, aber immer noch nicht entspannter bist.
Die wahre Magie passiert über einen langen Zeitraum. Lass dich am Anfang nicht irritieren. Der Erfolg kommt, wenn du dranbleibst.
3. Ein Podcast ist ein Türöffner für Kontakte. Wenn du mit anderen, namenhaften Menschen in Kontakt treten willst, musst du ihnen etwas bieten können. Beispielsweise ein Interview auf deinem Podcast.
Ein Podcast ist eine Bühne. Eine hochattraktive Bühne, weil die Zuhörer dir als Host in der Regel vertrauen. Das färbt auf deinen Gast ab – und so macht er sich bei deinen Zuhörern bekannt.
Wollte ich mit jemanden in Kontakt treten, würde ich ihm ein Interview anbieten. So lernt man sich kennen – und wer weiß, welche geschäftlichen Beziehungen daraus entstehen können.
4. Podcast + E-Mail-Liste = volle Power. Nur einen Podcast zu haben reicht nicht. Du brauchst einen Ort, an dem du deine Community bündeln kannst.
Warum?
Nun, wie ich schon sagte, kannst du aus einem Podcast heraus nicht viele Verkäufe generieren oder Kunden gewinnen – eben weil man beim Podcasthören oft abgelenkt ist.
Aber natürlich steckt in deinen Zuhörern eine enorme Kaufkraft. Daher musst du deine Zuhörer noch irgendwie anders erreichen, als nur über ihre Podcast-App.
Da ich kein Fan von Social-Media bin, sehe ich zu, dass ich meine Zuhörer möglichst schnell in meinen Newsletter überführe. So kannst du deinen Zuhörern, die dir vertrauen, auch Links zu Produkten und Angeboten schicken. Und das Schöne ist: Deine Zuhörer wollen von dir kaufen.
Ja, wirklich. Sie warten teilweise nur drauf, weil ihnen dein Podcast so gut gefällt. Du musst ihnen nur die Möglichkeit geben.
5. Du musst aktiv arbeiten, um neue Hörer zu erreichen. Die traurige Wahrheit ist, dass dein Podcast organisch nur schleppend wächst. Irgendwann wirst du ein Plateau erreichen. Die Downloads stagnieren.
Und das wird dir regelmäßig passieren.
Denn Podcasts werden nicht aktiv gesucht. Da musst du dir immer neue Strategien einfallen lassen, damit mehr Menschen auf deinen Podcast aufmerksam werden. Etwa Werbeanzeigen schalten oder den Podcast in deinen Freebies erwähnen.
Aber einfach nur aufzunehmen und hochzuladen funktioniert erschreckend schlecht. Leider.
6. Podcasts wachsen maßgeblich über Empfehlungen. Das ist eine große Erkenntnis. Die meisten neuen Zuhörer erhältst du über Empfehlungen. Das beutetet für dich im Umkehrschluss: Sei in deinen Podcasts nicht zu marktschreierisch. Sowas empfiehlt niemand gerne weiter.
Deine Zuhörer merken schnell, wenn du einen Podcast aufnimmst, nur um darüber Kunden zu gewinnen. Keine Frage: Mit einem Podcast sollst du auch Kunden gewinnen – logisch. Immerhin machen wir das alles nicht nur zum Spaß.
Aber wie immer macht die Dosis das Gift. Wenn jede Episode nur darauf hinausläuft, dass die Zuhörer doch bitte jetzt ein Coaching bei dir kaufen sollen, wird dein Podcast nicht weiterempfohlen. Und das ist der Wachstumstreiber Nummer 1.
7. Nur Content ist langweilig. Theoretisches Wissen runterklappen ist stinkend langweilig. Da schalten deine Zuhörer ab. Übrigens auch, wenn deine Episoden echten „Mehrwert“ liefern.
Das Stichwort lautet Edutainment. Das ist ein Kofferwort aus Entertainment und Education. Wenn du Unterhaltung und lehrreiche Inhalte vereinen kannst, schalten die Zuhörer jede Episode erneut ein.
Natürlich hören viele Podcasts, um sich fortzubilden. Das heißt aber nicht, dass dein Podcast wie eine Vorlesung in der Uni sein soll. Erzähle Geschichten, zeige Persönlichkeit und sei unterhaltsam.
Neue Zuhörer kommen vielleicht für den Content – aber bleiben wegen dir.
8. Zuhörer wollen mehr von dir erfahren. Ich habe mal einen interessanten Spruch in einem Podcast aufgeschnappt. Der lautete: „Most images are about people, because people care about people.“
Wir Menschen interessieren uns für andere Menschen. Auch im geschäftlichen Umfeld. Doch, deine Zuhörer interessiert es, was du zum Frühstück isst, wie dein Tag aussieht und was du in deiner Freizeit machst. Sie interessieren sich für die Person hinter dem Mikrofon.
Das merke ich immer wieder an meinen Zuschriften. Die Episoden, die am häufigsten zitiert werden, sind die, in denen ich eine persönliche Geschichte teile. Das berührt deine Zuhörer. Das bewegt sie, packt sie emotional.
Wertvoller Content ist super, keine Frage. Aber wenn du eine wirkliche Bindung zu deinen Zuhörern aufbauen möchtest, dann teile auch Geschichten von dir. Lass deine Persönlichkeit durchstrahlen.
9. Podcasts sind „stumme Geldmacher“. Das ist mein größtes Learning. Ich bezeichne Podcasts gerne als „silent rainmaker“, also als „stumme Geldmacher.“
Warum?
Stumm, weil du kaum Feedback von deinen Zuhörern bekommst. Vereinzelt schreiben dir die besonders Treuen mal eine E-Mail. Aber da es keine Kommentarfunktion gibt, sprichst du Woche für Woche in die Ohren von abertausenden Menschen – ohne Rückmeldung zu erhalten.
Geldmacher, weil ein Podcast starkes Kaufinteresse weckt. Du hast vielleicht das Gefühl, das sich ein Podcast nicht lohnt – aber wenn du dann beispielsweise einen Online-Kurs launchst, kaufen auf einmal unheimlich viele Personen.
Viel mehr, als du erwartet hast.
Warum?
Im Hintergrund hat dein Podcast so viele Zuhörer begeistert, dass sie sich dachten: „Wahnsinn, von dem muss ich mal was kaufen“. Dein Podcast weckt unheimlich viel Kaufinteresse – nur bekommst du das nicht mit.
Das sah ich auch in meiner Umfrage bestätigt, die ich an die Kunden meiner Conversion Copywriting Academy sendete. Auf die Frage, was sie zu der Investition animiert hatte, wurde immer wieder der Podcast genannt. Immer wieder.
Fazit: 300 Episoden später – haben sich all die Mühen gelohnt?
Jede Woche 2 Episoden aufzunehmen – und das über 2,5 Jahre ist kein Zuckerschlecken. Das ist Arbeit. Viel Arbeit.
Aber für mich ist klar: Einen Podcast gestartet zu haben, war eine der besten geschäftlichen Entscheidungen, die ich jemals getroffen habe.
Es ist wie immer beim Content-Marketing: Der Anfang ist schwer. Woche um Woche rackert man sich ab. Scheinbar für Nichts. Deine Verkäufe werden nicht mehr, eine Community scheint sich auch nicht zu formen und in dir kommen ernsthafte Zweifel auf, ob du dir das nicht alles sparen könntest.
Kenne ich.
Aber nach 80, 90, 100 Episoden passiert auf einmal die Magie.
Dann nimmt der Podcast auf einmal Fahrtwind auf. Deine Episoden werden häufiger empfohlen. Die Downloadzahlen schießen in die Höhe. Interviewpartner fragen an. Deine Produkte verkaufen sich häufiger. Du bekommst Dankes-E-Mails.
Die bisher flache Wachstumskurve steigt schlagartig an. Es scheint so, als seien die ersten 12 Monate ein reiner Test der Podcast-Götter: „Meint er es ernst? Mal schauen. Ein ganzes Jahr lang soll er schuften, ohne seine Früchte ernten zu können. Wenn er dann immer noch da ist, soll er seine Belohnung erhalten!“
Ich habe gelernt: Jede einzelne Podcast-Episode für sich genommen ist nicht viel wert. Aber was glaubst du passiert, wenn du irgendwann 100 oder gar 200 Episoden aufgenommen hast? Natürlich bekommen das viele Menschen mit. Natürlich hast du dir dann einen Namen gemacht.
Dahin zu kommen dauert. Keine Frage. Aber wenn du erst einmal dort bist, bist du dir unheimlich dankbar, damals angefangen zu haben.