Onlinekurs erstellen und erfolgreich vermarkten – so gewinnst du garantiert Kunden und wirst deinen Umsatz langfristig erhöhen
Conversion Copywriting by Tim Gelhausen

Onlinekurs erstellen und erfolgreich vermarkten – so gewinnst du garantiert Kunden und wirst deinen Umsatz langfristig erhöhen

Tim Gelhausen
17. Aug. 2021
Onlinekurs erstellen
Vorraussichtliche Lesedauer: 14 Min.

Möchtest du schon seit Monaten deinen eigenen Onlinekurs erstellen, aber damit zu beginnen fällt dir richtig schwer? Fühlt es sich manchmal so an, als sitzt du in der Zeit-gegen-Geld-Falle fest und hast gar keine Möglichkeit für mehr Umsatz?

Dann bist du hier genau richtig. In diesem Blogartikel erfährst du:

  • Die perfekte Strategie, um deinen Onlinekurs zu erstellen und gewinnbringend zu vermarkten
  • Warum passives Einkommen und das oft versprochene schnelle Geld der falsche Ansatz sind
  • Was vor der Erstellung wichtig ist
  • Welche Onlinekurs-Plattformen gut oder schlecht sind
  • Wie du eine unwiderstehliche Landingpage schreibst, die deinen Kurs verkauft
  • Was dich die Kurserstellung kosten wird
  • Wie du deinen Onlinekurs strukturierst, damit alle Lektionen durchgearbeitet werden

Falls du endlich deinen Onlinekurs auf den Markt bringen, anderen helfen und gutes Geld verdienen möchtest, wirst du diesen wirklich umfangreichen Ratgeber lieben.

Das ist dein Onlinekurs NICHT

Bevor wir zur Strategie kommen, muss ich auf eine Sache hinweisen:

Ein Online Kurs ist keine bloße Ansammlung von Wissen und Erfahrungen. Ein Kurs, der nur Fachwissen vermittelt, ist langweilig. Man lernt zwar etwas Neues, doch häufig scheitert es dann an der Umsetzung. Doch darauf kommt es am Ende des Tages an.

Durch deinen Kurs erhoffen sich deine Teilnehmer eine positive Veränderung in ihrem Leben.

Eigenschaften eines guten Online Kurses

Kurz gesagt: Ein Onlinekurs ist ein Vehikel zur Transformation des Kunden. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Wenn jemand in deinen Kurs investiert, möchte er ein bestimmtes Problem lösen. Er sucht nach Hilfe, die er sich von deinem Kurs erhofft. Das bedeutet, dass der Teilnehmer von einem Ist-Zustand A zu einem Wunsch-Zustand B gelangen möchte.

Dein Kurs ermöglicht also eine Transformation für den Kunden: Von Punkt A nach Punkt B. Auf dieser Annahme basiert eine sinnvolle Kursstruktur. 

Mehr zur perfekten Struktur deines Onlinekurses erfährst du dann weiter unten.

Das große Märchen von Onlinekurs erstellen und dem schnellen Geld

Ich möchte ehrlich mit dir sein: Ich glaube weder an das schnelle Geld noch an passives Einkommen. Mein Ziel ist es schon immer, etwas Langfristiges aufzubauen. In der Regel funktioniert es nicht, dem schnellen Geld hinterherzujagen. Wesentlich nachhaltiger ist es, dir ein echtes Business mit echten und zufriedenen Kunden aufzubauen. 

Deshalb wirst du hier keine Tipps finden, um über Nacht mit deinem Onlinekurs reich zu werden. Die Kurserstellung ist weder kinderleicht, noch kannst du innerhalb kurzer Zeit das große Geld damit verdienen. Zudem nutzt dir das beste Angebot nichts, wenn du es nicht verkaufen kannst. Auch passives Einkommen musst du dir erst verdienen. 

Bestimmt hast du wie ich die Schnauze voll von diesen überzogenen Versprechen. Daher zeige ich dir, wie du mit Leidenschaft ein hervorragendes Online-Produkt für die richtige Zielgruppe entwickelst. Dein Onlinekurs wird gleichzeitig deine Kunden begeistern und für deinen langfristig guten Verdienst sorgen.

Was vor der Erstellung deines Onlinekurses enorm wichtig ist

Um deinen Onlinekurs wirklich erfolgreich zu verkaufen, sind vorab einige Dinge zu berücksichtigen. Der größte Fehler wäre, einfach mit der Erstellung deiner Inhalte loszulegen, die DU gerne verkaufen möchtest. In erster Linie geht es nämlich darum, was deine Zielgruppe kaufen möchte. 

Stell dir vor, du weißt ganz genau, was deine Traumkunden wollen. Du löst ihre Probleme, musst deine Zeit nicht mehr wie bisher 1:1 dafür aufwenden und erhöhst damit langfristig deine Umsätze. Das gelingt dir garantiert, indem du Folgendes beachtest.

Positioniere dich als Experte, um anschließend erfolgreich zu verkaufen

Erst, wenn dich die Menschen kennen, werden sie etwas bei dir kaufen. Deshalb machst du dir zunächst einen Namen und sorgst für Interesse an deinem Content. Zeig den Menschen deine Expertise, indem du hilfreichen Content erstellst. Löse damit kleinere Probleme und baue Vertrauen auf. 

Erschaffe dir eine Community, baue dir eine E-Mail-Liste auf und trage dein Fachwissen in die Welt hinaus. Die schnellste Möglichkeit für Traffic auf deiner Seite bieten Werbeanzeigen. Natürlich kannst du deine Inhalte ebenso für Suchmaschinen optimieren. Auch über Social-Media-Kanäle, Gastbeiträge oder ein Podcast kannst du dich als Experte zeigen. Nur auf diesem Weg sorgst du für Vertrauen, sodass du deinen Onlinekurs später erfolgreich verkaufen wirst. 

Um mehr über deine Zielgruppe zu erfahren, kannst du von Anfang an nach deren Problemen, Zielen oder Wünschen fragen. Erstelle Umfragen und finde heraus, welche Inhalte sie sich wünschen. Auch in Foren, Facebook-Gruppen oder Kommentaren unter Blogartikeln findest du nützliche Infos. Frage gezielt, was sie davon abhält, ihr Ziel zu erreichen und was ihnen dabei helfen würde. Diese wichtigen Ergebnisse bilden später die Grundlage, um deinen Onlinekurs erstellen zu können.

Definiere den unverzichtbaren Nutzen für deine Zielgruppe

Dein Ziel ist es, mit deiner Leidenschaft Menschen zu helfen. Gleichzeitig möchtest du dafür entsprechend entlohnt werden. Dieses Ziel gilt es nun exakt zu formulieren. Definiere daher genau, wer deine Zielgruppe ist. Anschließend überlegst du, für welches spezifische Problem dein Onlinekurs die perfekte Lösung ist. 

  • Worauf können deine Wunschkunden auf keinen Fall verzichten, um ans Ziel zu kommen?
  • Von welchem Schmerz möchten sie weg, um welchen Zustand zu erreichen?
  • Was benötigen sie dafür?

Somit entsteht auch die Idee für dein Thema. Anschließend kannst du bereits eine grobe Struktur des Kurses erstellen. Dann geht es weiter mit dem nächsten wichtigen Schritt. 

Verkaufe deinen Onlinekurs schon bevor du ihn erstellst

Was bringt dir die viele Arbeit für die Erstellung eines Onlinekurses, wenn ihn aber niemand kauft? Keine Angst, dem kannst du schon vorab entgegenwirken. Bisher hast du mit deinen Kunden bereits 1:1 zusammengearbeitet. Du weißt also, wobei sie Hilfe benötigen und was sie gerne von dir kaufen möchten. 

Eine Community hast du dir auch schon aufgebaut und dich als Experte positioniert. Nun kannst du bekanntgeben, dass du bald deinen Onlinekurs launchen wirst. Veröffentliche dafür den Nutzen für deine Zielgruppe und den bereits erstellten groben Aufbau.

Bringe den Wert deines Kurses derart auf den Punkt, sodass deine Zielgruppe liebend gerne ihre Kreditkarte für dein Angebot zückt. Deine Interessenten dürfen sich dann in die Warteliste für deinen Onlinekurs eintragen. So findest du sofort heraus, ob Interesse für deinen Onlinekurs besteht. Die gründliche Vorarbeit hast du somit geleistet. Jetzt weißt du, was deine Zielgruppe wirklich möchte. Und schon kannst du deinen Onlinekurs erstellen.

Erstelle fesselnde und problemlösende Inhalte für deine Kunden

Dein Inhaltsverzeichnis hast du bereits im Vorfeld erstellt. An diesem kannst du dich nun orientieren, um deine Inhalte zu erstellen. Daran siehst du auch, wie viele Module/Lektionen dein Kurs haben könnte. 

Nun geht es darum, deine Inhalte so spezifisch wie nur möglich zu erstellen. Nehme daher nur Dinge im Kurs mit auf, die für deine Kunden wirklich bedeutungsvoll sind. Achte dabei genauestens auf deine Recherchen zur Zielgruppe. Löse dann Schritt für Schritt deren Probleme.

Für die Inhalte kannst du beispielsweise PowerPoint-Folien nutzen oder Videos. Sehr hilfreich sind auch Materialien im Download wie Workbooks oder zusammenfassende PDF´s. Beginne den Kurs am besten mit einfachen Inhalten und beende ihn mit fortgeschrittenen Themen. 

Habe auch keine Angst davor, dass du zu viel deines wertvollen Wissens preisgibst. Immerhin möchtest du deine Kunden mit deinem Kurs zu den besten Ergebnissen führen. Menschen können sich immer gewünschte Inhalte online zusammensuchen. Doch dich bezahlen sie, dass du sie strukturiert Schritt für Schritt zum gewünschten Erfolg bringst. 

Ich persönlich finde es besonders ratsam, deinen Kurs sehr gut auf Rechtschreibfehler zu prüfen. Als Experte möchtest du sicher auch professionell wirken. Behalte auch im Hinterkopf, dass du deinen Onlinekurs jederzeit aktualisieren kannst. 

Finde die perfekte Plattform, um deinen Onlinekurs zu veröffentlichen

Für Onlinekurse gibt es einige Plattformen, welche dir Veröffentlichung und Bezahlung erleichtern. Meist sind dafür keine technischen Kenntnisse nötig. Gerne nenne ich dir die bekanntesten Kursanbieter. Du kannst entscheiden, ob du eine Kursplattform mit einem Zahlungsanbieter verknüpfen möchtest, oder eine All-in-one-Lösung wählst. 

Natürlich könntest du deinen Kunden auch einfach händisch eine Rechnung stellen oder den Kurs per E-Mail versenden. Für den Start vielleicht ok, aber wirklich professionell ist das nicht.

Digistore24 – weltweit bekannter Zahlungsanbieter

Bei Digistore24 handelt es sich um einen reinen Zahlungsanbieter. Das heißt, du musst Digistore24 mit einer Kursplattform verknüpfen. Du hast neben anderen Kursplattformen auch die Möglichkeit, das WordPress-Plugin „Digimember“ zu nutzen. Somit kannst du deinen Onlinekurs in WordPress erstellen. Der Nachteil ist aber die Schnittstelle, was beispielsweise bei Stornierungen komplizierter werden kann. Auch Programmierkenntnisse oder Kosten für einen Webdesigner sind dafür nötig.

Für die Nutzung entstehen für dich keine Fixkosten. Wenn du deinen Onlinekurs über Digistore24 verkaufst, wird eine Transaktionsgebühr von 1 € und eine Provision von 7,9 % des Bruttoverkaufspreises deines Onlinekurses einbehalten.

Elopage – deutsche Kursplattform und Zahlungsanbieter in einem

Elopage übernimmt das Hosting deiner Kursinhalte gemeinsam mit der Zahlungsabwicklung für dich. Durch den Sitz in Deutschland wird zudem eine DSGVO-konforme Abwicklung sichergestellt. Auch der Support spricht deine Sprache, was ein Vorteil bei Fragen für dich ist.

Du hast die Möglichkeit, im eigenen Namen oder im Reseller-Modell zu verkaufen. Das heißt, Elopage übernimmt die komplette Kaufabwicklung inkl. Buchhaltung. Die Nutzung der Plattform beginnt ab 49 € monatlich. In der Gratis-Version sind leider keine Videos inbegriffen und nur wenige Funktionen freigeschaltet. Zudem zahlst du bei Verkauf im eigenen Namen für jede eingehende Zahlung maximal 3,9 % des Kurspreises.

Udemy – die größte Kursplattform in Amerika

Udemy ist ebenfalls Kursplattform und Zahlungsanbieter in einem. Dein Vorteil ist, dass Udemy deinen Onlinekurs direkt über die eigenen Kanäle mitvermarktet. Diese Reichweite ist besonders für Anfänger sehr hilfreich. Verkauft wird nur über das Reseller-Modell.

Etwas negativ angehaucht sind die Rabattaktionen, die du nicht selbst festlegen kannst. So gibt es Kurse teilweise ganze 90 % günstiger. Du kannst jedoch selbst entscheiden, ob du an diesen Aktionen teilnimmst. Für ein günstiges Produkt als Einsteiger kannst du damit sicher einige Neukunden gewinnen. Für höherpreisige Onlinekurse ist die Plattform allerdings nicht sehr lohnenswert. 

Coachy – deutsche Kursplattform ohne Zahlungsanbieter

Auf Coachy kannst du deinen Onlinekurs nur veröffentlichen. Einen Zahlungsanbieter wie Digistore24 musst du damit zusätzlich verknüpfen. Die Plattform ist sehr einfach zu nutzen. Daher bietet sie sich gut für Anfänger an. Zudem kannst du darüber beispielsweise direkt eine Landingpage erstellen, um deinen Kurs zu verkaufen. Die Nutzung beginnt bei 27 € monatlich.

Kajabi – amerikanische Kursplattform, Zahlungsanbieter und Marketing in einem

Kajabi bietet dir die All-in-one-Lösung inklusive Marketingmöglichkeiten wie Landingpage und E-Mail-Marketing. Der Vorteil ist also vor allem für Anfänger groß. Das bedeutet aber auch, dass du dich sehr von diesem einen Anbieter abhängig machst. Die Nutzung beginnt bei 119 $ pro Monat.

Teachable – Kursplattform und Zahlungsanbieter aus Amerika

Die Kursplattform ist einfach zu bedienen, optisch gut gestaltet, bietet aber auch nur das Reseller-Modell an. Die Nutzung beginnt bei 29 $ pro Monat. Verschaffe dir gerne einen eigenen Eindruck, aber mein Favorit ist Teachable nicht.

Erstelle eine unwiderstehliche Website, um deinen Onlinekurs erfolgreich zu verkaufen

Um deinen Onlinekurs zu verkaufen, ist eine Landingpage (Verkaufsseite) unverlässlich. Dort kannst du die nötige Überzeugungsarbeit leisten und einen richtigen Kundenmagneten erstellen. Gehe dafür auf die folgenden Faktoren ein:

  • Den Schmerz deiner Zielgruppe
  • Mögliche Konsequenzen, wenn ihr Problem nicht gelöst wird
  • Die Wünsche deiner Zielgruppe
  • Deine Lösung der Probleme
  • Warum deine Lösung besser ist als andere
  • Mögliche Referenzen bisheriger Kunden
  • Warum dein Onlinekurs genau richtig für deine Zielgruppe ist
  • Kaufeinwände entkräften durch die Beantwortung möglicher Fragen
  • Geld-zurück-Garantie

Wenn du diese Punkte berücksichtigst, erstellst du eine unwiderstehliche Landingpage. Darüber wirst du letztendlich deinen Onlinekurs verkaufen.

Noch mehr zum Thema Landingpage erfährst du in einem eigenen Blogartikel. 

Was kostet es, einen Onlinekurs zu erstellen?

Die Kosten für Kursplattformen hast du bereits erfahren. Wenn du auf Sparflamme unterwegs sein möchtest, kannst du einen Onlinekurs eigentlich kostenlos ohne viel Aufwand erstellen. Folien können frei gestaltet und Videos mit dem Smartphone aufgenommen werden. Den fertigen Kurs kannst du per E-Mail versenden. Über deinen eigenen Content auf Blog, Social-Media, E-Mails etc. kannst du den Kurs bewerben. Somit fallen keine Kosten, aber für dich mehr Arbeit an.

Die professionellere Möglichkeit sind Kursplattformen und Zahlungsanbieter. Auch die Bewerbung über Ads ist sehr nützlich, um schnell Traffic zu generieren. Eine professionelle Kursaufnahme kann unterschiedlich viel kosten. Das kommt auf die mögliche Software für Aufzeichnungen an, das Mikrofon, die Kamera oder Kosten für den Hoster deiner Website. 

Um zu wachsen, sind Investitionen in dein Business immer sinnvoll. Mit extrem hohen Summen musst du aber trotzdem nicht rechnen, um deinen Onlinekurs zu erstellen.

So strukturierst du deinen Onlinekurs, damit deine Teilnehmer begeistert alle Lektionen durcharbeiten

Wie oben bereits erwähnt, ermöglicht dein Kurs eine Transformation deiner Kunden von ihrem Ist- bis zu ihrem Wunsch-Zustand.

Ich erkläre das mal genauer an dem Beispiel eines Stimmtrainers. Angenommen, ich möchte einen Online-Kurs zum Thema Stimmtraining strukturieren. Die meisten würden ungefähr so vorgehen:

Onlinekurs erstellen: Struktur eines Onlinekurses

Sie erstellen eine Mindmap und schreiben alles auf, was ihnen zu dem Thema einfällt. Sie wollen ihr Wissen irgendwie in Module und Lektionen verpacken. Und genau das ist der große Fehler.

So stellst du nicht sicher, dass deine Kurs-Teilnehmer nach deinem Online-Kurs auch wirklich die gewünschte Transformation durchleben.

Denk dran: Ein Online-Kurs ist keine bloße Ansammlung von Wissen. Ein Online-Kurs ermöglicht dem Teilnehmer eine Transformation.

Viel besser wäre es also, sich zu fragen, wie ich den Kurs so strukturieren kann, dass die Teilnehmer nach dem Kurs eine kräftige Stimme haben, der man gerne zuhört (um in dem Stimmtraining-Beispiel zu bleiben).

Um das zu erreichen, haben wir zwei primäre Methoden, um deinen Kurs zu strukturieren.

Methode 1: Die Meilenstein-Methode

Bevor du anfängst deinen Kurs zu erstellen, beantwortest du diese 3 Fragen:

  • Wo steht mein Kunde in dem Moment, wenn er meinen Kurs erwirbt?
  • Was ist der gewünschte Endzustand meines Kunden?
  • Welche Meilensteine muss er innerhalb seiner Transformation durchlaufen?

So könnte das Ganze für das Stimmtraining aussehen:

Onlinekurs erstellen: Meilensteiene

Dein Kunde steht zu Beginn an einem Ausgangspunkt und möchte zu einem Endziel. Diese beiden Dinge definierst du zuerst. Anschließend überlegst du dir, wie du mit deinen Teilnehmer mit deinem Online-Kurs von A nach B führen kannst.

Das sind die Meilensteine, auf dessen Basis du die Module erstellst. Deine Kurs-Module helfen deinen Teilnehmern also Schritt für Schritt, die Meilensteine zu erlangen, die ihm die Transformation von vorher zu nachher ermöglichen.

Hier ist ein weiteres Beispiel:

Nehmen wir einmal an, du möchtest einen Online Kurs erstellen über das Thema „Online Kurs erstellen“. Dein potenzieller Kunde weiß also nicht:

Wie gehen wir mit der Erstellung des Kurses in unserem Beispiel vor?

Wir nehmen uns Checkpoints vor, die dein Kunde nach und nach erreichen muss. Die Checkpoints könnten lauten:

  1. Der Kunde erfährt Schritt für Schritt, wie er sich als Vendor im Marketplace von Digistore24 registriert
  2. Wie man Wissen in Modulen organisiert und eine generelle Struktur in seinen Kurs bekommt
  3. Wie man den Mitgliederbereich aufsetzt
  4. Wie man durch Content-Marketing seine ersten Kurse verkauft
  5. Wie er eine einfache Landingpage baut, um den Kurs zu beschreiben

Sobald dein Kunde alle Checkpoints nacheinander durchläuft, ist er in der Lage, seine ersten Kurse zu verkaufen.

Anders als eine bloße Anhäufung von Wissen, ist diese Meilenstein-Methode viel strukturierter. Dein Kunde wird mit Informationen nicht geflutet und weiß zu jeder Zeit, welchen Schritt er als Nächstes machen muss, um sein Ziel zu erreichen.

Durch deine logische Abfolge, die aufeinander aufbaut, wird er quasi an die Hand genommen und von dir Hand in Hand begleitet.

Methode 2: Prioritäten

Diese Methode eignet sich vor allem, wenn es keinen definierbaren Endzustand für deinen Kurs gibt. Das klingt jetzt vielleicht etwas abstrakt. Um das Ganze zu erklären, möchte ich dir von meinem letzten Kurs, den ich gekauft habe, erzählen.

Ich habe mir ein Stimmtraining erworben. Dieser Kurs enthält viele Übungen, seine eigene Stimme voluminöser und selbstsicherer klingen zu lassen.

Bei diesem Kurs gab es keine definierten Checkpoints der einzelnen Übungen. Jede Übung war wichtig und man konnte sie in (fast) beliebiger Reihenfolge absolvieren. Dennoch gab es Prioritäten der einzelnen Lektionen. Ich gebe dir ein Praxisbeispiel:

Bei dem Stimmtraining war es zuerst einmal wichtig zu verstehen, wie die momentane Stimme auf andere wirkt.

Nachdem du das verstanden hast, hast du die erste, wichtige Information erhalten des Kurses erreicht. Sich seiner Selbstwirkung bewusst zu werden war also Priorität eins. Erst danach hat es Sinn ergeben, sich mit weiterführenden Dingen zu beschäftigen. Der Priorität zwei eben.

Priorität zwei war es, die Stimmlage zu trainieren. Es gab verschiedene Sprachübungen. Man musste das Sprechen „neu erlernen“ um wieder selbstsicherer zu klingen und sich innerlich auch so zu fühlen.

Eine weitere Priorität war es, das Zuhören zu lernen. Du glaubst gar nicht, wie viel du über dich selbst lernen kannst, wenn du einmal beobachtest, ob und vor allem wann, deine Mitmenschen dir zuhören.

Wie du siehst, gab es einige Prioritäten, die man meistern muss, um das Endziel zu erreichen.

2 Methoden zur perfekten Online-Kurs-Struktur

Diese zwei Methoden eignen sich, um deinen Online Kurs zu strukturieren. Tue dir und deinen zukünftigen Kursteilnehmern den Gefallen, eine von den beiden Methoden anzuwenden, damit es zu keiner reinen Wissensvermittlung wird.

So wird dein Kurs leichter konsumierbar und du sorgst für bessere Kundenergebnisse.

Was mir persönlich wichtig ist, wenn ich einen Online Kurs konsumiere, ist, dass ich nicht zu viel vermittelt bekomme. Jep, das meine ich ernst.

Zuviel Wissen kann auch schädlich sein. Denn es kann dich paralysieren. Merke dir deshalb:

Du solltest nur das lehren, was für die Transformation deiner Kunden wirklich notwendig ist.

Um das Beispiel von oben nochmal aufzugreifen. Wenn du deinen Kunden neben dem „Online Kurs erstellen“-Thema noch als Traffic-Quelle die Plattformen Pinterest, Instagram und Facebook beibringen möchtest, werden Sie dadurch verwirrt und machen letztendlich gar nichts. Beschränke dich nur auf EINE Plattform.

Was ich dir ebenfalls an Herz lege, sind klare Handlungsaufforderungen für deinen Kunden.

Wenn du dich für die Meilenstein-Methode entscheidest, dann füge eine Handlungsaufforderung am Ende jedes Moduls ein. Damit stellst du sicher, dass dein Kunde auch tatsächlich handelt und nicht nur blind deine Informationen konsumiert.

So wird dein Online-Kurs ein voller Erfolg

Online Kurse sind nicht dazu da, reine Information zu vermitteln.

Sie sind ein Vehikel zur Transformation des Kunden. Von Punkt A nach Punkt B.

Kundenresultate sollten für dich als Ersteller höchste Priorität sein. Das erreichst du nicht, indem du möglichst viel Content anbietest oder viele wunderschöne PDFs erstellst.

Das erreichst du, indem du das vermittelst, was vermittelt werden muss. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich empfehle dir eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit definierten Aufgaben zu erstellen. Das ist für deinen Kunden an angenehmsten denn er weiß zu jeder Zeit, wo er gerade in seinem Prozess steht.

Bist du nun bereit, mit deinem eigenen Onlinekurs durchzustarten?

Du siehst also, dass es unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren auf jeden Fall machbar ist, deinen eigenen Kurs zu erstellen. Mit diesem umfangreichen Ratgeber gebe ich dir meine besten Tipps an die Hand. Damit wirst du deinen eigenen Onlinekurs erstellen und garantiert erfolgreich verkaufen. Wenn du alles berücksichtigst, erzielst du langfristig hohe Umsätze. Gleichzeitig hilfst du vielen Menschen mit deinen Inhalten. 

Was fällt dir aktuell noch schwer und hält dich davon ab, endlich zu beginnen? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. 

Um deinen Onlinekurs noch besser zu verkaufen, trage dich gerne für meinen „Copywriting Newsletter“ ein. Du erhältst jeden zweiten Tag eine E-Mail, um deine Conversions zu erhöhen und bessere Texte zu schreiben.

Tim Gelhausen
Copywriter & Experte für Online Kurse
Hi, ich bin Tim – Host des Conversion Copywriting Podcast und Gewinner des 2-Comma-Club-Awards. Als Copywriter helfe ich dir durch fesselnde Werbetexte und authentisches Marketing, Kunden für deine Online-Kurse und Coachings zu gewinnen. Ich bin der Typ, zu dem andere kommen, wenn sich ihre Produkte nicht gut genug verkaufen. Meine Achillesferse? Ben & Jerry's. Davon komme ich einfach nicht weg.
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