In 10 Schritten deinen Onlinekurs launchen + 6 Fehler, die deinem Launch das Genick brechen
Du möchtest deinen Onlinekurs launchen, aber hast noch viele unbeantwortete Fragen im Kopf? Verstehe ich gut, denn es ist einiges zu beachten, um erfolgreich zu launchen. Die meisten Kurse erzielen keinen Umsatz, weil schlichtweg der Launch nicht funktioniert.
Und warum? Weil sich die meisten Menschen hauptsächlich auf das Erstellen der Kursinhalte konzentrieren und nicht auf den Verkauf.
Deshalb zeige ich dir:
- Dass der Verkauf deines Kurses zunächst viel wichtiger ist, als die Erstellung
- Warum du deinen Onlinekurs unbedingt durch einen Launch verkaufen solltest
- Wie dein Launch mit 10 einfachen Schritten ein voller Erfolg wird
- Warum du deinen Onlinekurs erst erstellen sollst, nachdem du ihn verkauft hast
- Welche 6 Fehler deinem Launch das Genick brechen
Klingt interessant? Dann setze alles genau so um und dein Launch erzielt garantiert die Verkäufe, die du dir wünschst.
Warum solltest du unbedingt einen Onlinekurs launchen?
Ein richtiger Launch funktioniert wesentlich besser als ein Evergreen-Funnel. Produkte, die dauerhaft zu kaufen sind, sind einfach nicht so interessant. Klingt komisch, stellt sich aber immer wieder heraus. Wenn du die Verfügbarkeit deines Onlinekurses noch zeitlich begrenzt, entsteht zudem eine Dringlichkeit. Künstliche Verknappung funktioniert richtig gut, um etwas zu verkaufen.
Während einem Launch erfährst du auch enorm viel über deine Wunschkunden. In der Launch-Phase werden dir in der Regel viele Fragen gestellt. Deine Zielgruppe berichtet von ihren Problemen. Sie möchten wissen, ob du auch in ihrem Fall helfen kannst. All diese Infos werden dir für deine nächsten Produkte weiterhelfen. So kannst du noch gezielter auf Probleme, Ängste und Wünsche deiner Zielgruppe eingehen.
Gleichzeitig baust du während einer intensiven Launch-Phase großes Vertrauen zu dir auf. Du meldest dich öfter bei deinen Lesern, Hörern oder Followern. Immerhin arbeiten deine Marketing-Aktivitäten über einen längeren Zeitraum auf dein Launch-Event hin. Währenddessen kannst du bereits Kaufeinwände entkräften und eine Begehrlichkeit aufbauen.
Aber sehen wir uns das alles nun Schritt für Schritt genauer an.
Mit diesen 10 Methoden wird der Launch garantiert deinen Online-Kurs verkaufen
1. Lerne deine Zielgruppe besser kennen
Du lernst nie aus, was deine Zielgruppe angeht. Das merke ich immer wieder selbst. Ich lese mir jeden einzelnen Kommentar unter Werbeanzeigen, jede Nachricht und jede E-Mail aufmerksam durch. Dadurch kann ich mein Angebot immer besser an die Bedürfnisse meiner Zielgruppe anpassen.
Recherchiere also ständig, was deine Wunschkunden bewegt. Achte dabei darauf, wie sie sich ausdrücken und verhalten. Das gelingt dir sehr gut über Umfragen. Befrage deine Podcast-Hörer, Newsletter-Abonnenten oder Instagram- und Facebook-Follower zu ihren Problemen und Schmerzpunkten. Telefoniere gerne auch mit ihnen, um noch mehr zu erfahren.
Marktrecherche ist der wichtigste Punkt, wenn du ein neues Angebot erstellen möchtest. Sie hilft dir dabei, die Schmerzpunkte und Benefits in deinem Onlinekurs anzusprechen. Die Sprache deiner Zielgruppe kannst du dann in deine Werbetexte packen und besser verkaufen.
2. Baue dir eine Reichweite auf, bevor du deinen Onlinekurs launchst
Nutze Content-Marketing, E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing für mehr Reichweite. Konzentriere dich nur niemals auf nur einen Kanal. Sorge zunächst wie verrückt für Content, um dich sichtbar zu machen. Zeig den Menschen, dass du Experte auf deinem Gebiet bist. Löse mit deinen Inhalten Probleme und ziehe dadurch potenzielle Käufer an.
- Veröffentliche (bestenfalls suchmaschinenoptimierte) Blogartikel auf deinem eigenen Blog
- Schreibe Gastartikel bei anderen Bloggern mit großer Reichweite
- Baue dir eine E-Mail-Liste auf
- Erstelle einen Lead-Magneten, um Kontakte zu sammeln
- Versende regelmäßig E-Mails
- Veranstalte eine Challenge, die bereits kleinere Probleme löst
- Zeig dich auf den Social-Media-Kanälen mit Unterhaltung und Mehrwert
Beachte dabei eines: Eine kleine, aber aktive Community ist wesentlich wertvoller als eine extrem große Followerschaft, die sich aber nicht für dich und dein Angebot interessiert.
3. Baue Vertrauen zu dir und deinem Angebot auf
Bevor Menschen etwas von dir kaufen, möchten sie dir vertrauen. Sie wollen wissen, ob du ihnen auch sicher weiterhelfen kannst. Ihnen ist wichtig, ob sich eine Investition in dich lohnt. Biete für den Anfang gerne Tiny Offers an, also kleine, günstige Produkte mit viel Mehrwert, die Probleme lösen.
Ich habe beispielsweise meine besten Werbeanzeigen in einem Buch veröffentlicht und mir dafür nur die Versandkosten bezahlen lassen. So konnte ich mich mit meiner Expertise zeigen und Vertrauen aufbauen. Gleichzeitig habe ich dadurch kostenlos E-Mail-Adressen gesammelt.
Löst du bereits durch kleinere Investitionen deiner Zielgruppe Probleme, sind sie später erst recht bereit, ein umfangreicheres hochpreisiges Produkt zu kaufen. Bis du also deinen Onlinekurs launchen wirst, ist das Vertrauen schon da.
4. Bereite deine Community langsam auf den Launch vor und sähe Samen
Beginne nicht einfach mit dem Launch. Bereite deine Leser schon Monate vorher darauf vor und mach sie heiß auf dein neues Angebot. Erwähne immer wieder den Launch und das Datum. Gib auch Einblicke hinter die Kulissen, woran du gerade arbeitest.
Angenommen, du bist in der Fitnessbranche tätig. Du möchtest einen Onlinekurs anbieten, der den Käufern beim Abnehmen hilft. Erkläre deiner Community schon einige Monate vor dem Launch die allgemeinen Vorteile einer schlanken Figur und die gesundheitlichen Benefits.
Je weiter es in Richtung Launch geht, umso spezifischer und tiefgründiger wirst du. Während du das tust, kannst du immer wieder kurz erwähnen, dass du zu diesem Thema gerade etwas vorbereitest.
Baue Spannung auf und mach dein Produkt schon mal schmackhaft. Erwähne Dinge wie: „Jetzt werde ich noch einige Videos aufnehmen für meinen neuen Abnehm-Kurs. In wenigen Wochen verrate ich dir mehr dazu“.
So weckst du schon vorab Verlangen für das neue Produkt. Deinen Abonnenten und Followern soll regelrecht das Wasser im Mund zusammenlaufen.
5. Nimm deine Community mit, während du deinen Onlinekurs erstellst
Damit dein Onlinekurs-Launch ein voller Erfolg wird, müssen die Bedürfnisse deiner Wunschkunden genau abgedeckt werden. Nimm deshalb deine Community direkt mit auf die Reise zum fertigen Onlinekurs.
Frag deine Leser, Hörer und Follower, welche Inhalte du unbedingt im Kurs aufnehmen sollst. Die Antworten sind Gold wert für dich. So weißt du genau, wie du deinen Onlinekurs noch besser an deine Kunden anpassen kannst. Deine Community fühlt sich dadurch ernstgenommen. Sie bekommt das Gefühl, dass du exakt auf ihre Probleme eingehen und eine Lösung bieten wirst.
6. Für deinen Launch benötigst du nur diese 6 Tools
- Einen Anbieter für Newsletter
- Eine Kursplattform für deinen Onlinekurs
- Einen Zahlungsanbieter
- Werbeanzeigen
- Eine Kamera für deine Verkaufs-Webinare
- Eine Website
7. Bereite alles für den Launch vor
- Erstelle eine Verkaufsseite, über die du deinen Onlinekurs vertreibst
- Sorge für einen reibungslosen Verkaufsprozess
- Richte einen Zahlungsanbieter ein und prüfe die Zahlungsabwicklung
- Bereite Werbeanzeigen und Verkaufsmails vor
- Überlege dir, wie lange die Verkaufsphase dauern soll (Empfehlung ca. 1 Woche)
- Lege ein Datum fest, ab wann der Onlinekurs von dir ausgeliefert wird
8. Jetzt beginnst du mit dem Launch und verkaufst deinen Onlinekurs
Du hast dir mittlerweile eine E-Mail-Liste aufgebaut und eine Community. Durch deine Recherchen und Umfragen weißt du nun auch, was deine Zielgruppe wirklich möchte. Daher kennst du schon die groben Inhalte deines Kurses. Perfekt! Dann kannst du jetzt deinen Onlinekurs launchen.
Das Webinar als Startschuss deiner erfolgreichen Launch-Phase
Für den Launch bietet sich am besten ein Webinar an. Damit kannst du deinen Interessenten genau zeigen, was sie erwartet. Du machst ihnen ihre aktuellen Probleme nochmal deutlich, zu welchen negativen Situationen diese führen und wie du ihnen mit einer Lösung hilfst.
Teile dein Verkaufs-Webinar am besten in verschiedene Themen auf. Gib erst Informationen zu dir selbst und deinem Experten-Business. Dann vermittelst du hilfreiches Wissen, das schon ein kleines Problem löst. So können die Webinar-Teilnehmer Mehrwert mitnehmen, sogar, wenn sie deinen Kurs gar nicht kaufen. Sprich auch an, dass es im Kurs natürlich noch wesentlich mehr Methoden gibt, um Problem XY zu lösen.
Dann erst kommst du zum Verkaufsteil.
Lass die Teilnehmer nochmal wissen, dass es deinen Onlinekurs nur für einen bestimmten Zeitraum zu kaufen gibt. So gibst du ihnen einen Grund, deinen Kurs JETZT zu kaufen.
Sende den Webinar-Teilnehmern anschließend ca. 3 – 5 extra erstellte Verkaufsmails, die sie nochmal zum Kauf überzeugen.
Ich launche neue Produkte immer mit einer mehrteiligen Video-Reihe. Die Videos bewerbe ich über meinen Newsletter und über Werbeanzeigen.
Deine Webinare sind ausschlaggebend dafür, wie gut sich dein Onlinekurs verkaufen wird. Stecke also viel Hirnschmalz rein und überlege dir eine perfekte Strategie, um deine Interessenten zu überzeugen.
9. Mit der Kurserstellung beginnst du genau jetzt – und zwar nach dem Launch
Klingt verrückt? Ist es aber eigentlich gar nicht. Während der Launch-Phase erfährst du unheimlich viel über deine Zielgruppe. All diese neuen Erkenntnisse kannst du jetzt in deinen Onlinekurs stecken. Dieser Kurs wird deine Wunschkunden dort abholen, wo sie gerade stehen. Deine Lösungen sind genau auf sie zugeschnitten.
Wie du einen verkaufsstarken Onlinekurs erstellst, erfährst du in diesem Blogartikel.
10. Baue deine E-Mail-Liste unbedingt zwischen den Launches weiter auf
Vermutlich wird dein Onlinekurs nicht dein einziges Angebot sein. Sorge deshalb auch zwischen den Launches für Sichtbarkeit und Reichweite. Du kannst deine Produkte nicht immer an dieselbe Liste verkaufen. Irgendwann haben alle gekauft, die kaufen wollten.
Starte also sofort nach dem Launch wieder damit, deine E-Mail-Liste aufzubauen. Die Menschen wollen dich erst kennenlernen, bevor sie bereit sind, in dich zu investieren. Das erreichst du mit E-Mails.
Diese 6 Fehler können dir bei deinem Onlinekurs-Launch das Genick brechen
1. Du bietest an, was du verkaufen willst, statt dem, was andere kaufen wollen
Du bist nicht Teil deiner Zielgruppe, selbst, wenn du es bist. Du selbst musst deine Ideen also nicht unbedingt gut finden. Andere müssen deine Idee kaufen wollen. Das beste Beispiel dafür sind die Erfinder von „Pinky Gloves“, um Damen-Hygieneartikel hygienisch und diskret zu entsorgen.
Die Gründer waren von ihrer Idee absolut begeistert. Die Zielgruppe aber hatte keinen Bedarf und fand dieses Thema sogar sexistisch. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Produkt wieder eingestampft und alle Mühen waren umsonst.
Wie kannst du das umgehen?
Führe Umfragen durch und finde heraus, was deine Zielgruppe wirklich haben möchte. Wenn du ihre Probleme und Sorgen kennst, weißt du, wie du ihre Probleme lösen kannst.
2. Du fängst zu spät an, deine E-Mail-Liste zu füllen
Du bist nie nicht im Launch-Modus. Beginne deshalb früh genug damit, E-Mail-Adressen zu sammeln. Sogar, wenn dein Launch noch einige Monate in der Zukunft liegt. Hast du zu wenig Kontakte gesammelt, kannst du deinen Kurs demnach auch weniger Menschen präsentieren.
3. Du schreibst „So-la-la-E-Mails“
Durch bessere E-Mails würde ich deinen Launch garantiert um 50 oder 100 % verbessern. Die meisten Menschen investieren zu wenig Hirnschmalz in ihre Verkaufsmails. Kein Mensch möchte langweilige Inhalte oder offensichtliche Werbung im Postfach.
Diese E-Mails beinhalten nur Aussagen wie: „Mein Kurs ist da. Das ist der Inhalt. Da kannst du ihn kaufen“. In der nächsten Mail steht dann: „Mein Kurs ist nur noch 24 Stunden erhältlich, also kauf ihn jetzt“.
Oder noch schlimmer sind E-Mails in der Launch-Phase mit Mehrwert, Tipps und Tricks. Nach diesen Tipps kommt dann noch ein Abschnitt, um den Kurs zu verkaufen. Immerhin denken viele, sie dürfen nur etwas verkaufen, wenn sie sich auch mit Mehrwert an die Liste wenden. Ganz großer Fehler!
Der Launch muss mit einer wirklich guten Strategie geplant werden für jede einzelne Launch-Phase. Nimm deiner Community Bedenken, wecke Verlangen und entkräfte Kaufeinwände.
4. Du bist zu schüchtern
Ein Launch ist nicht der passende Zeitpunkt, um schüchtern zu sein, sondern deine aktive Verkaufsphase. Hier musst du richtig Gas geben. Hab keine Angst davor, die Menschen zu nerven. Sie tragen sich immerhin bei dir mit der Hoffnung ein, dass du ein Problem für sie löst.
Wenn sie sich austragen, sind sie eben nicht deine Zielgruppe. Selbst, wenn du jeden Tag E-Mails sendest, bekommen es trotzdem noch nicht alle mit.
5. Du verlässt dich nur auf eine Landingpage
Eine Landingpage allein reicht nicht aus, damit die Welt von deinem Angebot erfährt. Um deinen Onlinekurs erfolgreich zu launchen, solltest du verschiedene Sprachrohre nutzen. Deine Zielgruppe muss zunächst von dieser Landingpage erfahren. Das gelingt dir durch Newsletter, einem Podcast, einem Blog und Posts auf Social Media.
6. Du möchtest nicht in Ads investieren
Werbeanzeigen sind ein extrem starkes Tool, um besser zu verkaufen. Für mich persönlich sind Ads während ich launche essentiell. Ich verkaufe meine Angebote hauptsächlich durch E-Mails und Werbeanzeigen.
Wenn du es richtig machst, erhöhst du damit deine Reichweite, füllst Webinare und verkaufst deinen Onlinekurs.
Fazit: Verkaufe dein Produkt in einer intensiven Launch-Phase, um höhere Umsätze zu generieren
Wie du siehst, hilft dir ein guter Launch enorm dabei, deinen Onlinekurs zu verkaufen. Die Schritte dafür sind auch gar nicht so schwer. Arbeite einfach jeden einzelnen dieser Punkte ab. Du wirst sehen, wie effektiv sich diese Methode auf deinen Umsatz auswirkt.
Meine Conversion Copywriting Academy launche ich höchstens 2 x pro Jahr. Außerhalb gibt es keine Chance, meinen Kurs zu kaufen. Deshalb ist das Verlangen genau während der Launch-Phase am größten.
Dein Weg zu mehr Kunden, mehr Verkäufen und höheren Umsätzen
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